Landmauer. KONSTANTINOPEL. 84. Route. 581 byzantinischen
Wie
der
von
zwei
Minaretten
überragte
Vorhof,
hat
wohl
auch
das
Innere
(Trkg.
5
Pi.),
ein
strenger
Zentralbau
in
der
Form
des
griechischen
angelehnten
Halbkuppeln,
vier
kleineren
Eckkuppeln
und
drei
Em-
poren,
die
Bauformen
der
Apostelkirche
beibehalten.
Das
ganze
Gebäude
ist
nach
dem
Erdbeben
von
1767
modernisiert
worden.
Die
erste
Türbé
hinter
der
Moschee
ist
die
Gruft
des
Eroberers
Von
der
NW.-Ecke
des
Außenhofs
führen
die
Sultan
Mehmed-
und
die
Sultan
Selim-Straße
nördl.
nach
der
Moschee
Selims
I.
(Pl.
E
3;
türk.
Selimié),
auf
dem
fünften
Stadthügel.
Sie
wurde,
als
die
einfachste
aller
Sultansmoscheen,
mit
einer
einzigen
halbrunden
Kuppel
über
den
Außenmauern,
von
Suleiman
d.
Gr.
zum
Andenken
an
seinen
kriegerischen
Vater
Selim
I.
(S.
569)
1520-26
errichtet.
Im
Süden
der
Mehmedié,
zwischen
dem
vierten
Stadthügel
und
dem
Lykos-Tal,
steht
zwischen
Brandtrümmern
die
Marcianssäule
(Pl.
D
E
5;
türk.
Kis
Tasch,
Mädchenstein),
eine
Ehrensäule
für
den
Kaiser
(450-457
nach
Chr.).
Südwestl.
von
der
Marcianssäule,
im
Lykos-Tal,
befanden
sich
einst
die
Kasernen
der
Janitscharen
(Pl.
D
5;
„Fleischplatz“)
nach
einem
Aufruhr
1826
niedergemetzelt
wurden.
—
In
dem
Stadtteil
Ak
Serai
(Pl.
D
E
6),
an
der
alten
Triumphstraße
(S.
577),
lag
in
römischer
Straße
stieg
von
hier
westl.
zum
siebenten
Stadthügel
hinauf,
wo
in-
mitten
des
jetzt
Awret
Basar
gen.
Stadtteils
noch
der
Sockel
der
mar-
mornen
Arkadiussäule
(Pl.
D
7;
türk.
Awret
Tasch,
Weiberstein)
als
der
einzige
Überrest
vom
Forum
des
Arkadius
erhalten
ist.
Von
der
Moschee
Mohammeds
II.
führt
eine
Hauptstraße
(Wagen
5
Pi.)
in
15
Min.
direkt
zum
Edirné
Kapu
(s.
unten).
An
der
Stadtmauer,
nahe
der
Edirné
Kapu-Straße,
erhebt
sich
auf
dem
sechsten,
höchsten
Stadthügel
die
Mihrimah-Moschee
(Pl.
C
3),
1556
von
Sinán
(S.
579)
für
die
Prinzessin
an
der
Stätte
des
byzantinischen
Restauration.
—
Zwischen
der
griechischen
Stadtmauer
zunächst
ca.
250
Schritte
nordöstlich,
dann
r.
abwärts
gelangt
man
nach
der
Kahrié-Moschee
(Pl.
C
2),
der
früheren
Kirche
des
wohl
schon
vor
Theodosius’
II.
Zeit
vorhandenen
Klosters
Chora
(„auf
dem
Lande“).
Das
im
XI.
Jahrhundert
erneute,
im
XIV.
Jahrh.
er-
weiterte
Gebäude
enthält
berühmte
byzantinische
der
in
der
Nähe
wohnende
Küster
Wir
wenden
uns
nunmehr
dem
verfallenen
Edirné
Kapu
(Pl.
C
2;
„Adrianopeler
tor
(Porta
Polyandríu)
der
Byzantiner
Vor
dem
Tor,
wo
sich
der
größte
mohammedanische
von
Stambul
ausdehnt,
überblickt
man
weithin
die
in
ihrer
ganzen
Länge
(6671m)
erhaltene
*Landmauer
von
Stambul.
Der
Haupt-
teil,
vom
Marmarameer
bis
zum
Tekfur
Serai
(S.
582),
ist
die
S.
569
gen.
theodosianische
Stadtmauer,
ursprünglich
eine
ein-
fache,
durch
Türme
verstärkte
Linie,
welche
nach
dem
Erdbeben